Regeln
für das
wasserarme Dünsten
und fettlose Braten
Das wasserarme Dünsten
Beim wasserarmen
Dünsten wird nicht trocken
gegart, sondern vielmehr wird
die Eigenfeuchtigkeit der Nahrungsmittel
genutzt.
Bekanntlich bestehen alle Nahrungsmittel,
auch die trockenen, zu einem
großen Prozentsatz aus
Wasser. Wussten Sie z. B., dass
Gemüse 60 bis 90 % Wasser
enthält?
Dieser Wasseranteil genügt, um die Speisen zu garen. Da aus den Vivium-Töpfen
und -Pfannen kaum Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf entweicht, werden die
Gerichte im eigenen Saft gedünstet oder geschmort. Dazu ist es jedoch
sehr wichtig, den Deckel während des Garprozesses nicht anzuheben, da
sonst ein Teil der wertvollen Eigenflüssigkeit entweicht und die natürlichen
Geschmacks- und Aromastoffe, die den feinen Eigengeschmack der Gerichte ausmachen,
verloren gehen.
Und so wird wasserarm gedünstet:
Das Gemüse putzen, vorbereiten und unter fließendem
Wasser reinigen. Das vorbereitete Gemüse tropfnass in den passenden Vivium-Topf
geben und eventuell noch würzen. Gießen Sie das Wasser vollständig
ab, denn die in frischem Gemüse befindliche Feuchtigkeit und die nasse
Oberfläche reichen zum Garen aus. Sollten Sie trotzdem den Eindruck haben,
dass Sie etwas mehr Wasser benötigen, fügen Sie einige Teelöffel
Wasser hinzu. Gemüse wie Blumenkohl, Spargelstangen oder Bohnen werden
am besten im Ganzen gedünstet; andere Gemüsesorten werden
je nach Rezeptangaben zerkleinert und tropfnass in den Topf gegeben.
Das wasserarme Dünsten und fettlose Braten
Vorbereitung
für das
wasserarme Dünsten
Zunächst
das Gemüse je nach
Art putzen und schälen.
Unter fließendem Wasser
kurz reinigen. Gemüse können
Sie im Ganzen dünsten (z.
B. Blumenkohl, Spargel) oder
in Stücke geschnitten verwenden.
Klein geschnittenes Gemüse
hat kürzere Garzeiten als
solches, das im Ganzen gegart
wird.
Das vorbereitete Gemüse
tropfnass in den vorbereiteten
Vivium-Topf geben und eventuell
noch würzen. Gießen
Sie das Wasser vollständig
ab, denn die im frischen Gemüse
befindliche Feuchtigkeit und
die nasse Oberfläche reichen
zum Garen aus.
Sollten Sie den Eindruck haben, dass Sie trotzdem etwas
Wasser benötigen, fügen Sie einige Teelöffel Wasser hinzu.
Den Deckel auflegen. Den Topf auf die Kochstelle setzen und bei mittlerer
Wärmestufe aufheizen bis zum Erreichen der Gartemperatur.
Reduzieren Sie nun die Hitze zur niedrigstmöglichen Einstellung oder schalten Sie den Herd ganz ab. Dann das Gemüse oder Gericht nach Rezeptangabe bei aufgelegtem Deckel garen.
Sofern
Sie gefrorenes Gemüse verwenden,
geben Sie es ohne vorherige
Behandlung in den Topf oder
die Pfanne; befeuchten Sie das
gefrorene Gemüse nicht.
Eventuell sehr mild würzen,
den Deckel auflegen und den
Topf auf die passende Kochstelle
setzen, bei mittlerer Wärmezufuhr
je
nach Herdmodell und Gemüsemenge
aufheizen, bis zum Erreichen
der Gartemperatur. Reduzieren
Sie nun die Hitze zur niedrigstmöglichen
Einstel-lung oder schalten Sie
den Herd ganz ab. Garen Sie
nun je nach Geschmack wie in
den Rezepten angegeben.
Beim Aufheizen kann am Deckelrand
etwas Dampf entweichen. Nach
dem Zurückschalten hört
dies auf, da sich die Wärmezufuhr
ausgeglichen hat.
WICHTIG!
Wenn der Deckel blubbert,
ist das ein Zeichen dafür,
dass die Temperatur im Topf
zu groß ist. Nehmen Sie
den Topf dann kurz von der Kochplatte,
bis er sich etwas abgekühlt
hat.
Nun bei kleinster Stufe fertig
garen, dabei aber möglichst
nicht den Deckel anheben. Bei
jedem Öffnen des Topfes
würde sonst Dampf entweichen
und mit ihm Geschmacks- und
Inhaltsstoffe der Nahrungsmittel.
Eine bestimmte Gargutmenge ist
notwendig, damit sich genügend
Eigenfeuchtigkeit zum Garen
bildet. Der Topf sollte zu 2/3
mit dem vorbereiteten Gemüse
oder den Kartoffeln gefüllt
sein (mindestens zur Hälfte).
Sollte der Deckel doch einmal
abgenommen worden sein, muss
die verdampfte Flüssigkeit
wieder ersetzt werden. Geben
Sie in diesem Fall einfach 2
bis 3 Esslöffel Flüssigkeit
in den Topf, damit nichts anbrennt.
Reis und Nudeln können
selbstverständlich nur
unter Zugabe von Wasser gekocht
werden.