Das fettlose Braten
Beim
Braten im Vivium-Kochgeschirr
geht kein Fleischsaft mit den
wichtigen Inhaltsstoffen verloren;
das Fleisch ist nach der Zubereitung
wunderbar saftig und schmackhaft.
Und
so wird fettlos gebraten:
Der passende Bratentopf oder die Pfanne wird auf der Kochstelle bei
mittlerer Energiezufuhr so lange aufgeheizt (4 6 Minuten), bis
ein Tropfen Wasser auf dem heißen Topfboden zischend-perlend verdampft.
Wir nennen dies im folgenden die Perlprobe.
Das Fleisch oder Geflügel wird wie üblich vorbereitet, also eventuell
von Fett und Sehnen befreit und unter kaltem Wasser kurz gewaschen. Anschließend
mit Küchenkrepp trocken tupfen und eventuell würzen.
Das Bratenstück in den Topf oder die Pfanne legen und am Topfboden etwas
andrücken. Durch den heißen Topfboden schließen sich die
Fleischporen sofort, sodass der Saft im Fleisch bleibt. Das Fleisch klebt
zunächst am Topfboden fest, lässt sich aber nach etwa 3 Minuten
gut wenden, wenn die erste Seite angebraten ist.
Nach dem Anbraten von allen Seiten wird
der Topf oder die Pfanne geschlossen (Deckel
auflegen) und der Herd auf die kleinste Energiestufe geschaltet.
WICHTIG!
Wenn nach dem Anbraten der Deckel
blubbert, so ist
das ein Zeichen dafür,
dass die Temperatur im Topf
zu groß ist. Nehmen Sie
den Topf dann kurz von der Kochplatte,
bis er sich etwas abgekühlt
hat.
Vorbereitung
für das
fettlose Braten
Fettlos
braten kann man in jedem Vivium-Topf
oder jeder Vivium-Pfanne. Zunächst
das Bratenstück oder Geflügel
wie gewohnt vorbereiten, d.
h. kurz unter Wasser waschen
und mit Küchenkrepp (Haushaltspapier)
abtrocknen. Das Fleisch nach
Geschmack und Rezeptangabe
mit Gewürzen einreiben
oder diese erst später
zugeben.
Den passenden Vivium-Topf oder
die -Pfanne auf die Kochstelle
setzen. Leer bei mittlerer Wärmezufuhr
aufheizen.
Die Perlprobe zeigt Ihnen, wann der Thermokapselboden
aufgeheizt ist und er die notwendige Temperatur erreicht hat, um mit dem Braten
zu beginnen. Man lässt einen Wassertropfen in den Topf oder die Pfanne
fallen. Wenn er auf dem heißen Boden perlend zu tanzen beginnt und verdampft,
ist die richtige Temperatur erreicht.
Zum Anbraten wird das vorbereitete Fleisch in den Topf gelegt und etwas angedrückt. Die Fleischporen schließen sich sofort, wenn sie mit der Hitze des Topfbodens in Berührung kommen.
Zunächst
klebt das Fleisch am heißen
Boden fest, lässt sich
aber nach 2 bis 3 Minuten wenden.
Jetzt zurückschalten auf
kleinste Stufe. Dann wird es
auch von der anderen Seite angebraten.
Den gewünschten Bräunungsgrad
können Sie selbst bestimmen.
Nach dem Anbraten werden eventuelle Zutaten hinzugegeben und bei geschlossenem Topf weitergegart. Bei kurzgebratenem Fleisch die Wärmezufuhr ganz abschalten und bei Speicherwärme gar schmoren lassen. Nach dem Garen kann der Braten- oder Schmorfond mit Sahne oder anderen Zutaten gebunden und verfeinert werden.
Bei
Fleischstücken mit kurzer
Garzeit (z. B. Steaks, Schnitzel,
Koteletts oder Fisch) reicht
die Speicherwärme des Sandwichbodens
aus, um das Fleisch fertig zu
garen.
Schalten
Sie bei diesen Gerichten die
Energiezufuhr einfach ab.
Bei
großen Braten mit langer
Garzeit muss zwischendurch Wasser
hinzugefügt werden. Das
Fleischstück bleibt dadurch
besonders saftig und aromatisch.
Bei panierten Fleischgerichten
muss man etwas Fett verwenden.
Tiefkühlfleisch
sollte vor dem Anbraten erst
ganz aufgetaut werden.
Kurzgebratenes Fleisch (Schnitzel
u. ä.) wird immer ohne
Deckel zubereitet. Möchten
Sie mehr Soße, können
Sie Ihren Bratenfond beliebig
verlängern, indem Sie Flüssigkeit
hinzugeben oder den Braten wie
bisher ablöschen.
Gewürze können dem
Fleisch schon beim Anbraten
zugesetzt werden.
Salzen sollte man erst nach
der Zubereitung, da Salz die
Fleischfaser austrocknet.
Die in den Rezepten angegebenen
Garzeiten für Fleisch können
von Fall zu Fall variieren.
Das ist dann meist darauf zurückzuführen,
dass es sich um ein mehr oder
weniger junges Tier handelt,
oder das Fleisch (vom Rind)
nicht gut abgehangen war.